Tag gegen Lärm: HÖREXperten raten zu regelmäßigen Hörtests und Gehörschutz

PressemitteilungMartina Ostermeier

(Kreuztal, 28. April 2021) Flugzeuge bleiben am Boden, Konzerthallen leer: Für manch einen ist es in den vergangenen Monaten deutlich stiller geworden. Trotzdem stellt die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) den Tag gegen Lärm am 28. April 2021 unter das Motto: „Immer noch zu laut?!“ Kein Wunder, denn laut Bundesumweltamt fühlen sich die meisten Menschen vor allem durch Lärm belästigt, den der Straßenverkehr und die Nachbarschaft verursachen.

Grüne Ampel vor Straße, zusammen mit dem Motto des Aktionstags: Immer noch zu laut?!

Verkehrslärm, Lärm aus der Nachbarschaft und andere Lärmquellen belasten viele Menschen - und schaden den Ohren. (Bild: DEGA, candy1812/stock.adobe.com)

Ein Rasenmäher erreicht einen Geräuschpegel von etwa 85 Dezibel, Müllwagen und Presslufthammer etwa 100. Das Problem von Lärm: Er schadet unseren Ohren und der Gesundheit allgemein. Bei Menschen, die regelmäßig einem Geräuschpegel von 85 Dezibel oder mehr ausgesetzt sind, können die Haarzellen im Innenohr absterben. „Das passiert nicht von heute auf morgen, sondern langsam – dafür aber unwiderruflich“, weiß H.-P. Weihmann, Hörakustikmeister und Mitglied im Vorstand der HÖREX. „Viele Menschen merken zunächst gar nicht, dass sie schlechter hören. Deshalb empfehlen wir, regelmäßig einen Hörtest machen zu lassen.“

Stress für den Körper

Auch niedrigere, nicht-hörschädigende Schallpegel können unsere Gesundheit beeinträchtigen. Geräusche, die uns stören, versetzen unseren Körper in Alarmbereitschaft und lösen Stress aus. Das Herz schlägt schneller, der Blutdruck steigt, die Atemfrequenz erhöht sich. Zu den möglichen langfristigen Folgen chronischer Lärmbelastung gehören Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tinnitus. Und schon Lärmpegel ab 30 Dezibel – zum Beispiel das Ticken einer Armbanduhr – können den Schlaf beeinträchtigen. Das führt zu Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten und verringerter Leistungsfähigkeit.

Schutz für die Ohren

Das Gute ist: „Wir müssen uns Lärm nicht ungeschützt aussetzen“, so H.-P. Weihmann. An Arbeitsplätzen mit einem Lärmpegel ab 80 Dezibel ist Gehörschutz generell vorgeschrieben. Aber auch in der Freizeit kann jeder Einzelne etwas tun. H.-P. Weihmann erklärt: „Es gibt Standardgehörschutz genauso wie individuell angepassten.“ Gehörschutz für Berufsmusiker ist zum Beispiel mit akustischen Filtern ausgestattet, die das Geräuschniveau senken, ohne Frequenzen zu schlucken. „Fest steht: Lärm schadet. Das möchten wir am Tag gegen Lärm möglichst vielen Menschen bewusst machen.“

Einen kostenlosen Hörtest und mehr Informationen über die Auswirkungen von Lärm und wie man sich schützen kann, gibt es bei den bundesweit rund 550 HÖREXperten. Ihren nächstgelegenen HÖREXperten finden Sie im HÖREX Filialfinder.

 


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Martina Ostermeier, Telefon: (02732) 5530210, E-Mail: presse@hoerex.de

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Die HÖREX Hör-Akustik eG mit Sitz in Kreuztal bei Siegen wurde 1995 gegründet und ist eine der führenden Leistungsgemeinschaften der Hörakustikbranche. Heute gehören ihr bundesweit rund 550 Hörakustik-Meisterfachbetriebe an. Das Ziel der HÖREXperten ist es, Menschen mit Hörminderung eine optimale individuelle Hörlösung anzubieten, die sich an ganz persönlichen Höransprüchen und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert. Die HÖREX bietet ihren Mitgliedern zukunftsorientierte Perspektiven, eine attraktive Einkaufspolitik, umfangreiche Marketingunterstützung sowie zahlreiche Dienstleistungen und Angebote zur berufsbegleitenden Weiterbildung. Weitere Informationen finden Sie hier.