In Deutschland gibt es rund 9,9 Millionen Menschen mit einem Hörverlust, nur etwa ein Drittel davon tragen Hörgeräte. Gut zu wissen: 97 Prozent der Hörgeräteträger sagen, dass die Hörsysteme ihre Lebensqualität steigern. Zu diesem Ergebnis kommt die EuroTrak-Studie Deutschland 2018, die Häufigkeit und Folgen selbsteingeschätzter Schwerhörigkeit erhebt. Aus der Studie geht ebenfalls hervor, dass sich sechs von zehn Hörgeräteträgern rückblickend früher für eine Hörgeräteversorgung entscheiden würden. Warum also tragen nicht mehr der Betroffenen Hörgeräte?
Moderne Hörgeräte: klein und unauffällig
„Viele Menschen haben noch immer Vorurteile gegenüber Hörgeräten“, weiß Gerd Müller, Hörakustikermeister und Vorstandsmitglied bei der HÖREX. Doch moderne Hörgeräte haben nichts mehr mit den klobigen Modellen von früher zu tun. Heute sind sie klein und unauffällig und lassen sich kabellos mit dem Smartphone oder dem Fernseher verbinden. „Es gibt also keinen Grund, auf gutes Hören und die damit verbundene Lebensqualität zu verzichten.“
Risiko für Demenz senken
Am Welttag des Hörens geht es den Teilnehmern vor allem um Aufklärung. „Das Ziel der HÖREXperten ist es, mit Vorurteilen aufzuräumen und die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig unser Hörsinn ist und welche Folgen eine unversorgte Schwerhörigkeit haben kann“, so Gerd Müller. Menschen, die nicht gut hören und sich bei Gesprächen immer mehr anstrengen müssen, ziehen sich häufig aus der Gesellschaft zurück. Sie nehmen kaum noch an Gesprächen teil, trauen sich im Beruf immer weniger zu, sie vereinsamen, manche werden depressiv. Hörgeräte können dem entgegenwirken – und senken zudem das Risiko einer Demenzerkrankung. Zahlreiche wissenschaftliche Studien weisen inzwischen auf diesen Zusammenhang hin.
Hör nicht auf!
Das Motto zum Welttag des Hörens ist gleichzeitig auch ein Appell: Hör nicht auf, aktiv am Leben teilzunehmen! Wichtig ist, schon bei den ersten Anzeichen einer Hörminderung zu reagieren. Wer zu lange wartet, braucht länger, um sich an Hörgeräte und die neuen Geräusche zu gewöhnen. Da sich der Hörsinn bereits ab dem 50. Lebensjahr verändern kann, empfehlen Experten ab diesem Zeitpunkt, regelmäßig einmal im Jahr für einen Hörtest zum HNO-Arzt oder Hörakustiker zu gehen.
Am 3. März 2020, dem Welttag des Hörens, laden zahlreiche Mitgliedsfachbetriebe der HÖREX dazu ein, unverbindlich und kostenlos das Gehör überprüfen zu lassen. Zudem gibt es Infos rund um den Hörsinn, moderne Hörgeräte und Gehörschutz. Ihren nächstgelegenen HÖREXperten finden Sie hier.
Weitere Informationen gibt es unter www.welttag-des-hoerens.de.
Pressekontakt
Martina Ostermeier, Telefon: (02732) 5530210, E-Mail: presse@hoerex.de
Redaktioneller Hinweis:
Die HÖREX Hör-Akustik eG mit Sitz in Kreuztal bei Siegen wurde 1995 gegründet und ist eine der führenden Leistungsgemeinschaften der Hörakustikbranche. Heute gehören ihr bundesweit über 500 Hörakustik-Meisterfachbetriebe an. Das Ziel der HÖREXperten ist es, Menschen mit Hörminderung eine optimale individuelle Hörlösung anzubieten, die sich an ganz persönlichen Höransprüchen und einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert. Die HÖREX bietet ihren Mitgliedern zukunftsorientierte Perspektiven und eine attraktive Einkaufspolitik, umfangreiche Marketingunterstützung, zahlreiche Dienstleistungen und Angebote zur berufsbegleitenden Weiterbildung. Weitere Informationen finden Sie hier.
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